„Wenn wir am Ende dann doch in einem geschlossenen Raum einen Aufsatz mit der Hand schreiben müssen, was soll das mit dem Digitalen eigentlich?“ Gute Frage, hier die kurze Antwort:
Wenn Unterricht sich unter den Bedingungen der Digitalität und dem Einfluss eines erweiterten Kompetenzbegriffs verändern, dann müssen sich damit einhergehend auch die Anforderungen an Prüfungen und Leistungsnachweise anpassen. Zeitgemäße Prüfungsformate legen daher den Fokus nicht nur auf Ergebnisse, sondern auch auf die Prozesse, die zu diesen führen, und ermöglichen eine umfassendere Bewertung von Kompetenzen wie Medienkompetenz, Kreativität, Kollaboration und Umgang mit KI-gestützten Technologien.
In diesem Workshop stellen wir Ihnen alternative Prüfungsformate vor, die moderne Anforderungen mit klassischen Prüfungszielen verbinden. Sie lernen, wie Sie Formate wie Podcasts, multimodale Gruppen- und Einzelprodukte, Portfolios oder Audioformate in Ihren Unterricht integrieren können, um Leistungen einzufordern, die unter denselben Bedienungen entstehen dürfen, wie das Lernen selbst. Wir zeigen Ihnen konkrete Beispiele und geben Tipps zur praktischen Umsetzung, einschließlich der Entwicklung von Bewertungskriterien, die die Ergebnisse valide und fair zu messen versuchen.
Ein besonderer Fokus liegt auf der Unterstützung der Schülerinnen und Schüler bei der selbstständigen Erstellung solcher Formate sowie auf der sinnvollen Nutzung von digitalen Tools, die den Prüfungsprozess erleichtern und transparenter machen.
Tools, die dabei zum Einsatz kommen: Fobizz KI, Taskcards, ChatGPT, u.a.